Gerätegestütze Therapie

Stosswellentherapie
Bei radialen Stosswellen handelt es sich um schallwellenähnliche akustische Druckwellen, die durch Druckluft erzeugt werden. Sie breiten sich im Gewebe aus und fördern die Ausschüttung verschiedener Substanzen im Körper. Diese begünstigen die Stimulation von Stoffwechselvorgängen in der Schmerzregion, sie steigern die lokale Durchblutung und setzten körpereigene Reparaturmechanismen in Gang.
Bei der radialen Stosswellentherapie sind einige Faktoren zu beachten. So kann die Behandlung als schmerzhaft und die Geräusche während der Therapie als unangenehm empfunden werden. Nach der Anwendung kann es im behandelten Gewebe zu Rötungen, Schwellungen und Blutergüssen kommen. Normalerweise verschwinden sie jedoch nach wenigen Tagen.
Elektrotherapie
Bei der Elektrotherapie werden spezielle Stromformen genutzt, um gezielt eine Erwärmung des Gewebes zu erreichen, Schmerzen zu reduzieren, Nerven zu reizen, Abbau von Schwellungen im Gewebe zu fördern oder Muskulatur zu aktivieren.
Grundsätzlich gilt, dass Elektrotherapie ergänzend zu aktiven Massnahmen angewendet werden sollte.


Ultraschalltherapie
Ultraschall ist eine Anwendung, die im weitesten Sinn auch zur Elektrotherapie zählt. Ultraschallwellen regen die Geweberegeneration und die Knochenheilung an und unterstützen so die Selbstheilung des Gewebes bei Entzündungen, Knochenbrüchen oder nach Operationen.
Sie erzeugen einen Druckwechsel im Gewebe (mechanische Vibrationswirkung) und werden zum Teil in Reibungsenergie (thermische Wärmewirkung) umgewandelt. Sie wirken schmerzlindernd, durchblutungsfördernd, muskelentspannend und lösen Verklebungen. Ultraschall gilt als sehr sanfte, angenehme Behandlungstechnik und eignet sich deshalb auch in noch sehr schmerzhaften akuten Fällen.